Heian Budo
Shin Budo
Heian Budo
Einleitung
Heian Budo ist eine Kampfkunstschule und Kampfkunstvereinigung gegründet am 31. Mai 2004 von Martin Wälchli mit dem Sakurakai. Die Ursprünge liegen im Karate-Do Murakami von Meister Tetsuji Murakami und auch dessen Gedankengut des Iai Jutsu und des Bushido. Die Künste von Heian Budo bilden ein umfassendes Konzept, welches zur körperlichen und geistigen Entwicklung im Sinne der alten asiatischen Künste des Menschen beiträgt. Allen gemeinsam sind die Idee, die Philosophie, der Weg und das letzendliche Ziel, nämlich die eigene Meisterschaft und den eigenen Frieden - Satori zu finden.
Heian Budo
Heian Budo ist eine Vereinigung verschiedener Kampfkünste und Schulen, in denen diese Disziplinen praktiziert werden. Wir folgen getreu den traditionellen Werten der Künste und praktizieren und unterrichten deshalb nach diesen Grundsätzen. Die Ursprünge liegen im Karatedo von Meister Tetsuji Murakami. Soke Martin Wälchli ist der Gründer von Heian Budo und war lange Zeit Schüler von Shihan Murakami. Wir unterrichten die Künste Karate-Do, Kobudo, Ninjutsu, Iaido, Ju Jutsu, Judo, Goshin Jutsu und Taijiquan.
Heian Budo ist die Kampfkunstschule und Kampfkunstvereinigung welche am 31. Mai 2004 mit dem Sakurakai gegründet wurde. Der 1. November 2006 ist der Start des Bestrebens verschiedene Kampfkünste in dieser Vereinigung aufzubauen. Im Jahr 2007 entschieden Martin Wälchli und Pascal Oegerli definitiv im Dojo Bern neben Karatedo auch andere Kampfkünste einzuführen. Im gleichen Jahr konnte mithilfe von Anna Petran mit den ersten Künsten gestartet werden: Ninjutsu, Kobudo, Iaido und Taijiquan. Anschliessend folgt auch mithilfe von Ueli Leuenberger das Aikido. Ab 20. Februar 2010 wird das Iaido mithilfe von Beat Bähler intensiviert und mit der Schule Musoshinden Ryu ergänzt. Am 2. Mai 2014 wird das Iaido mit Iai Jutsu mithilfe von Giorgio Vecchiet mit der Ryushin Shouchi Ryu ergänzt. Soke dieser Iai Ryu ist Kunikazu Yahagi. Ab 2004 wird vermehrt auch wieder Ju Jutsu praktiziert, vor allem dann intensiver ab 2015 mit Micha Vogt, Jukoshin Ryu. Das Dojo Bern als älteste Schule der Schweiz erhält die Rolle des Honbu Dojo. In den Folgejahren wachsen vor allem die Kampfkünste Karatedo, Ninjutsu, Kobudo, Iaido, Iai Jutsu und Ju Jutsu. Diese Künste werden zu Hauptbestandteilen des Heian Budo. Der Sakurakai ist eine Gruppe von Budoka um den Gründer von Heian Budo. Es handelt sich dabei um enge Vertraute von Martin Wälchli. Der Sakurakai stellt immer die Leitung des Heian Budo sowie der einzelnen Kampfkunst-Disziplinen, Leiter, Lehrer und Assistenten. Die Basis der Führung des Heian Budo ist traditionell nach Japanischem Vorbild und dessen Philosophie.
Shin Budo
Shin Budo
Geido ist die Bezeichnung des Weges, der Wege der Japanischen Künste. Alle diese Wege tragen ethische und ästhetische Bedeutungen und würdigen den Prozess der Schöpfung. Die japanischen Krieger folgten dem Beispiel der Künste mittels vorgeschriebenen Formen, genannt Kata, um Disziplin in ihre Übung zu bringen – immer in Gedanken an die Teezeremonie.
Das Training der Kampftechniken verkörperte den Weg der Künste. Praxis der Künste selbst und einflössen von ästhetischen Konzepten wie Yugen und der Philosphie der Künste, Geido Ron. Dies führte dazu, dass die Kampftechniken zu Kampfkünsten wurden, zum Geist der Kampfkünste führte, zur Verwandschaft der Kampfkünste mit den anderen Künsten.
Alle diese Künste sind Formen von stillschweigender Kommunikation und wir können, und tun es, indem wir mit Würdigung dieser stillschweigenden Dimension antworten.
Budo bedeutet der Weg der Kriegskünste und ist der Oberbegriff für alle japanischen Kampfkünste, die, im Gegensatz zu den traditionellen Bujutsu → Kriegskünsten, ausser der Kampftechnik noch eine „innere“ Lehre, Do oder auch Philosophie beinhalten. Das sino-japanische Kanji Bu entspricht dem alt-japanischen Takeshi und bedeutet Militär oder kriegerisch. Das Kanji Do hat die Bedeutung des Wortes „Weg“. Nach einer anderen Deutung setzt sich das Zeichen Bu aus zwei anderen Schriftzeichen zusammen, die "Waffen anhalten" bedeuten. Während Bujutsu der Oberbegriff der reinen Kampftechniklehre ist, die die Effizienz nach aussen als Priorität hat, ist das Budo eine auf das Innere des Übenden abzielende Tätigkeit. Wie in vielen japanischen Künsten liegt im Budo der Sinn eher im „Tun” als im Ergebnis. Es ist ein Prozess, dessen Ergebnis offen und oft auch nebensächlich ist.
Die Begriffe Budo und Bushido, Weg des Kriegers, haben auch noch eine übertragene Bedeutung: als Methode zur Selbstverwirklichung und Selbstkontrolle.
Die ersten Budo-Systeme sind in der vergleichsweise friedlichen Edo-Periode, 1600 - 1868, entstanden, als die Samurai keine Kriege führen mussten und sie Zeit für das Üben der Kampfkünste hatten. Bujutsu bedeutet Kriegs-, Militär-Kunst, -Technik und ist der Oberbegriff für die früheren japanischen Kriegskünste. Nachdem das Erlernen der Techniken für kriegerische Zwecke nicht mehr nötig war, entwickelte sich in Japan aus dem Bujutsu das Budo. Im 9. Jahrhundert stieg in Japan mit den Samurai eine aristokratische Kriegerkaste auf, die in den folgenden Jahrhunderten das gesamte Gemeinwesen dominierte. Diese Krieger übten sich in den verschiedensten Kampfdisziplinen, die teils mit, teils ohne Waffen praktiziert wurden. Obwohl es für jede Waffe Spezialisten gab, wurden die Samurai in den wichtigsten Waffengattungen unterwiesen, damit sie im Kriegsfall für ihren Lehnsherren kämpfen konnten.
Zu Beginn der Edo-Periode, ab 1603, wurde das Land politisch geeint und es begann eine Friedenszeit. Die Samurai verloren ihre ursprüngliche Aufgabe und wurden zunehmend zivil. Die Tradition des Übens der Kampfkünste aber erhielt sich, war sogar gesetzlich vorgeschrieben → Buke Shohatto, und erhielt durch die Hinzunahme moralischer und charakterlicher Lehren ein neues Fundament - Budo.
Mit der Modernisierung und Verwestlichung in der Meiji-Zeit, Schwertverbot → Haitorei, 1876 verloren die Bujutsu weiterhin an Boden. Die Übernahme westlicher Militärtechnologie schien die alten Bujutsu-Lehren überflüssig zu machen. Shin Budo ist das wahre Budo.